Es war zu erwarten, dass der Beschluss des Ausschusses für Umwelt und Technik,  ein Glyphosatverbot nicht in die Pachtverträge für stadteigene – wohlgemerkt ausschließlich landwirtschaftliche Flächen mit aufzunehmen, von der Fraktion der Grünen, Herrn Deck (BfR) und dem BUND Rheinstetten in der jüngsten Ausgabe des Amtsblatts kritisiert wird.

Unabhängig davon, wie schädlich man den Einsatz dieses Giftes bewertet: unsere Landwirte verwenden kaum Glyphosat. Sie haben zudem aus eigenem Verantwortungsbewusstsein heraus eine Meldepflicht beim Einsatz von Glyphosat vorgeschlagen. Wir sehen diesen neuen Weg nicht als verpasste Chance, sondern als Chance für uns alle. Weshalb von den Initiatoren des Glyphosatverbots dieses nicht für alle von der Stadt verpachteten Flächen, z.B. auch für Gartengelände beantragt wurde, sondern nur landwirtschaftlich genutzte Flächen, kann man nur vermuten.

Ähnliches gilt für die Mulchfolien beim Maisanbau. Sie werden im biologischen Landbau eingesetzt und bestehen aus biologisch abbaubarem Material. Begleitende Maßnahmen zur schnelleren Verrottung wurden von den Verwendern zugesichert. 
 
Wir werden dieses Thema nicht aus den Augen verlieren. 

Am 07. u. 08.11.18 findet im Konferenzsaal des Messegebäudes die Nacherörterung zum Polder Bellenkopf statt. Interessant ist, dass BUND und NABU die mit großer Gemeinderatsmehrheit verabschiedeten Alternativlösungen der Stadt Rheinstetten durchweg ablehnen; nachzulesen unter Ziff. 37 bis 39 der Synoptischen Zusammenstellung der unteren Wasserrechtsbehörde beim Landratsamt zum Planfeststellungsverfahren. Besuchen Sie diese öffentliche Veranstaltung. – wir werden anwesend sein!
 

Ihre CDU – Fraktion im Gemeinderat:

Bernd Bauer, Franz Becker, Peter Benz, Franz Deck, Christopher Essig, Christian König, Julia Kühn, Jürgen Mohrhardt und Andreas Rottner